26.-28.01.2024, Lübeck

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Armenpflege

Leitung: Dr. Ortwin Pelc

Die Fürsorge für Arme, Alte und Kranke oblag zunächst den Kirchen und wurde in Klöstern, Stiften und Spitälern durchgeführt. Die Existenz von Wohlfahrtseinrichtungen wie dem im 13. Jh. errichteten Heiligen-Geist-Hospital in Lübeck stand in engem Zusammenhang mit der karitativen Tätigkeit reicher Kaufleute. Durch die Schließung der Klöster im Zuge der Reformation ging die karitative Arbeit vielfach in die kommunale und territoriale Trägerschaft über. Arbeitsfähige Bewohner von Armenhäusern, zu denen z. B auch das ehemalige St. Annen-Kloster in Lübeck zählte, wurden zur Arbeit angehalten. Im 19. Jh. widmeten sich neue kirchliche, staatliche, kommunale und bürgerliche Einrichtungen den durch die industrielle Revolution und die Umwälzungen der Bevölkerung entstandenen sozialen Problemen. In der Bundesrepublik Deutschland nehmen die „Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege“ eine tragende Funktion ein.









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