12.-14.04.2024, Greifswald

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Universitäts- und Hansestadt

Leitung: Dr. Ortwin Pelc

1241 erlauben Fürst Wizlaw I. von Rügen und Herzog Wartislaw III. von Pommern-Demmin dem Kloster Eldena, wöchentlich einen Markt abzuhalten - Ausgangspunkt für die spätere Entwicklung der Stadt. Dieser wird 1250 das lübische Recht und damit freie Selbstverwaltung verliehen. Im 14. Jahrhundert steht Greifswald unter den Hansestädten teilweise in einer Reihe mit Lübeck, Wismar, Rostock und Stralsund. 1456 wird auf Initiative des Bürgermeisters Dr. Heinrich Rubenow die Universität Greifswald eröffnet. 1648 fällt die Stadt infolge des Westfälischen Friedens mit Vorpommern an Schweden, 1815 wird Greifswald preußisch. Die Entwicklung der Universität bleibt davon offenbar jeweils unbeeinträchtigt – im Gegenteil, die Medizinische Fakultät ist schließlich die zweitgrößte in Preußen. Nach den nächsten Umbrüchen in den folgenden Zeitabschnitten verzeichnet die heute etwa 60.000 Einwohner große Stadt am Greifswalder Bodden teilweise wieder positive Daten, nicht zuletzt dank des stabilisierenden und innovationsfördernden Faktors Universität.