Beispiel Lübeck

Achtung, öffnet in einem neuen Fenster. Drucken

Nach ihrer Gründung im 12. Jahrhundert erlebte die Stadt in der Nachfolge Haithabus und Schleswigs als in einer Südwestecke der Ostsee gelegener Hauptumschlagplatz mit Scharnierfunktion nach Westen und Süden hin einen rasanten Aufstieg.  Im nördlichen Europa war sie zeitweise die wichtigste Handelsstadt und ist als „Haupt“ des Städtebundes Hanse berühmt geworden, was unter anderem in der Bekanntheit des Markenzeichens Holstentor noch heute nachklingt. Das Lübecker Stadtrecht (lübisches Recht) konnte in über 100 Städten im Ostseeraum Geltung erlangen. Ihre Eigenständigkeit, bis 1806 als reichsunmittelbare Stadt, danach in der Form einzelstaatlicher Souveränität, verlor die Stadt erst im Jahre 1937. Im März 1942 fielen Teile der Altstadt einem Flächenbombardement britischer Bomber zum Opfer. Noch größere Viertel blieben aber verschont, wohl vor allem auch dadurch, dass das Internationale Rote Kreuz Lübeck für sich als Umschlaghafen deklarierte. Dem erhaltenen Bestand verlieh die UNESCO im Jahre 1987 den Status „Weltkulturerbe“. Heute ist Lübeck mit Travemünde größter deutscher Ostseehafen und Sitz von vier Hochschulen. Das Spektrum der Museen ist vielfältig und wurde 2006 in der Kulturstiftung Lübeck zusammengefasst. Unter den Stichworten Bau- und Bodendenkmalpflege, Stadtarchiv, Geschichte der Kultureinrichtungen und Stadtmarketing steht Lübeck bei einem der vier Module im Mittelpunkt.
Luftaufnahme Lübeck
Luftaufnahme Altstadt Lübeck, 2007 Foto: Ulrich Bayer
Grosse Petersgrube
Große Petersgrube, von der Petrikirche aus, 2007 Foto: Ulrich Bayer
Ansicht vom Kanal auf Jakobikirche
Ansicht vom Kanal auf Jakobikirche, Dezember 2007 Foto: Ulrich Bayer
Koggentreffen
Koggentreffen 2008 in Lübeck Foto: Ulrich Bayer
Mit freundlicher Unterstützung von Nikitin-EDV Beratung