08.-10.03.2024, Gotha

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Residenzstadt, Bürgerstadt, politische Wegmarken

Leitung: Dr. Andrea Clemens, Klaus Brendle

Gotha war von 1640 bis 1825 Residenzstadt des Herzogtums Sachsen-Gotha-Altenburg und ab 1826 Haupt- und Residenzstadt des Herzogtums Sachsen-Coburg und Gotha. In der stadtgeschichtlichen Forschung wurde die Stadt offenbar bislang vor allem als Residenzstadt gesehen, dem städtischen Bürgertum, das Innovationen wie im Versicherungswesen hervorbrachte, galt weniger Aufmerksamkeit. In der für 2025 zum 1250-jährigen Bestehen vorgesehenen wissenschaftlichen Gesamtdarstellung der Stadtgeschichte soll der Geschichte des Bürgertums größere Beachtung gezollt werden. Für letztere waren indes dennoch die in der Residenz bestehenden Rahmenbedingungen maßgeblich, und dass dort 1875 bei einem Kongress Vorläuferorganisation den Zusammenschluss zur Sozialistischen Arbeiterpartei, die 1890 zur SPD wurde, und das Gothaer Parteiprogramm beschlossen, war nicht zufällig.









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